
Im Herzen Handwerker? Lena Grotefent und Walter Macke von der Handwerkskammer haben ein offenes Ohr für Zweifler und Aussteiger.
Vom 27.03 bis 31.03. telefonische Beratung für Studierende, die nach alternativen Karrierewegen suchen. Telefonaktion der Handwerkskammern für Studienzweifler und Studienaussteiger
In der Woche vom 27. - 31. März 2017 schließen sich bundesweit in JOBSTARTER plus-Projekte eingebundene Handwerkskammern zusammen, um Studierende telefonisch zu beraten, die mit ihrem Studium hadern und auf der Suche nach alternativen Ausbildungs- und Karrierechancen sind.
Auch die Mitarbeiter Lena Grotefent und Walter Macke aus dem Projekt Pe:BB! (Gefördert als JOBSTARTER plus-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds) werden sich beteiligen. Von Flensburg über Hildesheim bis nach Koblenz machen insgesamt zwölf Handwerkskammern an der bundesweiten Telefonaktion mit.
Die Projektmitarbeiter in Hildesheim sind telefonisch unter der Nummer 05121 162 170 direkt in der Kammer erreichbar. Grotefent und Macke beantworten Fragen zu den Themen Karriere und Finanzierung und können den Kontakt zu interessierten Betrieben herstellen, die Praktika und Ausbildungsstellen anbieten. Kann in der Aktionswoche kein gemeinsamer Termin gefunden werden, sind auch spätere individuelle Gespräche möglich.
Hintergrund der JOBSTARTER plus-Projekte sind die zahlreichen Studienaussteiger, die häufig zu wenig über mögliche Bildungsalternativen wissen. Denn auch wenn viele Studierende feststellen, dass die Entscheidung für eine akademische Ausbildung nicht zwingend die richtige war, folgt meist eine Zeit der Unsicherheit. Wichtig ist es jedoch, klare Entscheidungen zu treffen und frühzeitig zu handeln! Es gilt, sich mutig für eine Alternative auszusprechen und konsequent einen neuen Weg zu beschreiten.
Eine Ausbildung in einem der 130 Handwerksberufe ist eine vielversprechende Alternative – auch und gerade für Studienaussteiger. Ein schneller Berufseinstieg, die Möglichkeit einer Ausbildungsverkürzung, der Aufbau auf im Studium erworbene Kenntnisse sowie der Vorteil des direkten Praxisbezugs sprechen für einen Wechsel. Die Karrieremöglichkeiten im Handwerk sind mit einer Fortbildung zum Meister, Fach- oder Betriebswirt ausgezeichnet. Junge Nachwuchsführungskräfte werden gesucht, Studienaussteiger könnten künftig leitende Funktionen in Betrieben übernehmen oder mit einer anvisierten Betriebsübernahme den Weg in die Selbstständigkeit gehen.