Pressemitteilung zum Internationalen Frauentag 2022: Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen veröffentlicht Themen-Seite zu Frauen im Handwerk. // Umfängliche Beratungsangebote, harte Fakten, mutige Vorbilder. Starke Frauen, Starkes Handwerk
Nicht nur am 08. März, sondern auch an allen anderen 364 Tagen im Jahr sind Frauen aus dem Handwerk nicht wegzudenken: Im Handwerk ist jeder Tag ein Frauentag. „Ohne die vielen Frauen geht es gar nicht“, sagt Ina-Maria Heidmann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer. „Und damit meine ich nicht nur die vielen Handwerkerinnen, die täglich ihrer Profession nachgehen. Ich meine auch die Ehefrauen, Partnerinnen und Töchter, die oft als Quereinsteigerinnen ihre berufliche Erfüllung gefunden haben.“ Wie würde es um viele Betriebe ohne diese Frauen stehen? Viele arbeiten schwerpunktmäßig in den kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Bereichen, managen Ausbildung sowie Personalangelegenheiten und lenken als Geschäftsführerinnen gemeinsam mit ihren Lebenspartnern die Geschicke des Betriebs. „Ohne die vielen Frauen wären wir nicht die Wirtschaftsmacht von nebenan“, ist Heidmann überzeugt.
Doch auch in den Handwerksberufen bewegt sich etwas. In einigen Gewerken nimmt der Frauenanteil langsam, aber kontinuierlich zu. So beträgt der Frauenanteil nach Daten der neuen Ausbildungsbilanz der Handwerkskammer inzwischen knapp 15,8 Prozent. Vor allem in den Berufen Konditorin (+19%), Orthopädieschuhmacherin (+15%) und Orthopädietechnikerin (+15%), stieg der Frauenanteil deutschlandweit in den letzten Jahren besonders. Der Friseurberuf ist mit 83 aller 539 weiblichen Auszubildenden im Kammerbezirk der beliebteste Ausbildungsberuf von Frauen. Auch junge Abiturientinnen finden immer häufiger den Weg ins Handwerk. Der Anteil von Abiturientinnen und Abiturienten, die eine handwerkliche Ausbildung beginnen, liegt im Kammerbezirk weiterhin bei rund 15 Prozent.